5. Tagung 


»Kunstreligion – Weltreligionen – Weltanschauungen.

Manifestationen religiöser Pluralisierung in den 

Künsten und Theologien im langen 19. Jahrhundert«


24.–26. Februar 2025


Katholische Akademie in Bayern /
Ludwig-Maximilians-Universität München


Konzeption und Organisation:
Irene Holzer (München), 
Klaus Unterburger (München),
Tobias C. Weißmann (Mainz)

Call for Papers


Das DFG-Netzwerk »Religion im Plural« lädt alle Interessierten zu seiner fünften Tagung ein, die vom 24. bis 26. Februar 2025 in München veranstaltet wird.

Die Tagung  fokussiert das Phänomen der Kunstreligion innerhalb der religiösen Differenzierungsprozesse des 19. Jahrhunderts im Kontext der christlichen Amtskirchen, der außereuropäischen Religionen und einer zunehmenden Vielfalt alternativer Weltdeutungssysteme. Hierbei sollen theoretische und künstlerisch-praktische Strategien der Sakralisierung der Künste in ihren vielfältigen Erscheinungsformen von der Aufklärungsphilosophie über die romantische Musikanschauung, die ‚absolute Musik‘ und das Bühnenweihfestspiel der Oper bis hin zur bildenden Kunst und Literatur des Fin de Siècle diskutiert werden. 

Auf welche Elemente der traditionellen, institutionalisierten Religionen und der neuen religiösen, philosophischen, naturwissenschaftlichen und weltanschaulichen Positionen rekurrierten die jeweiligen Kunstschaffenden in ihren Werken? Welche unterschiedlichen programmatischen Umformungen sind damit für den Religionsbegriff verbunden? Lassen sich Verflechtungen kunstreligiöser Praxis und Theorie im Hinblick auf den Umgang mit religiöser Pluralität feststellen? Und schließlich: Wie reagierten Akteure und Institutionen der Amtskirchen auf den quasi-sakralen Anspruch der Künste? 

Die Tagung wird an der Katholischen Akademie in Bayern in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München veranstaltet. 


Vorgesehen sind Vorträge von 25 Minuten. Besondere Berücksichtigung finden Beiträge von Nachwuchswissenschaftler*innen. Reise- und Übernachtungskosten werden erstattet. 

Bitte senden Sie Ihren Beitragsvorschlag in Form eines Abstracts (max. 500 Wörter) und einer Kurzvita (max. 300 Wörter) bis zum 31. Juli 2024 an:

[email protected]
[email protected]
[email protected]

4. Tagung 

»Religionen, Wissenschaften, Weltanschauungen.

Pluralität als Anlass zu gestalterischer Verdichtung und Kritik 

in den Künsten und Theologien des 19. Jahrhundert«


22.–24. Februar 2024


Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA), 
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Frankeplatz 1/Haus 54, 06110 Halle

 

 

Konzeption und Organisation:
Maren Bienert (Hildesheim) / 
Wiebke Windorf (Halle-Wittenberg)

Donnerstag, 22. Februar 2024 


Ort:  Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg, IZEA, Christian-Thomasius-Zimmer, Raum 09

 

14.00 Uhr: 
Grußwort und Einführung
Elisabeth Décultot (Halle-Wittenberg)
Maren Bienert (Hildesheim) 
Tobias C. Weißmann (Mainz/Zürich)
Wiebke Windorf (Halle-Wittenberg)

14.15–15.45 Uhr:

I. Sondierungen des weltanschaulichen und religiösen Felds

Moderation: Georg Kalinna (Hildesheim)

 

Jenny Haase-Knöpfle (Halle-Wittenberg):

Vitale Mystik. (Neuer) Vitalismus, Ethik der Verbundenheit und transsäkulare Poetik bei Lyrikerinnen der Moderne 

 

Almuth Ebke (Mannheim): 

Historismus, Inspiration und die amerikanische Gesellschaft: Die PCUSA und die Bibel in den 1880er Jahren 

 

Klaus Unterburger (München): 

Die katholische Theologie und die Religionsgeschichte im 19. Jahrhundert. Schlaglichter auf einen Diskurs 

 

15.00 Uhr: Diskussion

15:45 Uhr: Kaffeepause

16.15–1745 Uhr:

II. Bildkünstlerische Strategien

Moderation: Michael Thimann (Göttingen)

 

Elisabeth Fritz (Berlin): 
Eine Vielzahl von Welten. Geselligkeit als soziales und ästhetisches Modell von Pluralität 

 

Julie Laval (Halle-Wittenberg):

Ravissement de la Madeleine. Sakrale Inszenierung und gesellschaftlicher Umbruch im Paris der Juli-Monarchie 


Cordula Grewe (Bloomington):
Oberflächen des Glaubens

 

17.15 Uhr: Diskussion

 

Abendvortrag
18.30 Uhr: Philipp David (Gießen):
„Todt sind alle Götter“? Formationen des Atheismus im langen 19. Jahrhundert

19.30 Uhr: Empfang (IZEA) 

  

 

Freitag, 23. Februar 2024


Ort: Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg, IZEA, Christian-Thomasius-Zimmer, Raum 09


9.00–10.30 Uhr:

III. Konstruktionen von Nähe und Distanz 

Moderation: Anne Holzmüller-Riechers (Marburg)
 

Stefan Morent (Tübingen): 
 „Der Ursprung meiner Musik liegt im Mittelalter“ – Mittelalterbezüge im kompositorischen Schaffen Hugo Herrmanns (1896–1967)


Dominik Höink (Paderborn): 
 „[D]ie höchsten Seelenwerte des Glaubens aller großen Völker“. Zur Konstruktion von Nähe religiöser Bekenntnistexte in Oratorienform

Christoph Henzel (Würzburg): 
Idee und Wirklichkeit: Musik im Gottesdienst der evangelischen Gemeinden in Berlin im 19. Jahrhundert 

 

10.00 Uhr: Diskussion 

10.30 Uhr: Kaffeepause

11.00: Holger Zaunstück (Halle-Wittenberg):
Führung durch die Franckeschen Stiftungen

12.30: Gemeinsames Mittagessen

13.45–14.45 Uhr:
IV. Kompositorische Strategien

Moderation: Tobias C. Weißmann (Mainz/Zürich) 

  

Stefanie Acquavella-Rauch (Mainz): 

Zwischen Wahn, Hysterie, Leid und Erlösungsdenken – Frauenfiguren auf der Opernbühne im Vor- und Umfeld psychoanalytischer Erklärungsmodelle

Yalan Ma (Graz):

Richard Wagners „buddhistische Weltentstehungstheorie“
und die Erlösungswege in Wesendonck-Liedern

14.25 Uhr: Diskussion

14.45 Uhr: Kaffeepause

15.15 Uhr: Timm Schmitz (Halle Wittenberg):
Denkmalspaziergang (Francke- und Händeldenkmal)

16.45 Uhr: Ute Engel (Halle-Wittenberg):
Führung Marktkirche

Abendvortrag
18.30 Uhr: Jörg Dierken (Halle-Wittenberg):
Ambivalentes Ordnen des Vielfältigen. Die Fortschrittskategorie im Religionskosmos

Samstag, 24. Februar 2024 

 

Netzwerkinterner Workshop 

 

10.00 Uhr:
Musikwissenschaftliche Textanalyse 

Irene Holzer (München)

11.30 Uhr: Kaffeepause 

 

11.45 Uhr: Besprechung und Abschluss
Maren Bienert (Hildesheim)
Tobias C. Weißmann (Mainz/Hildesheim)
Wiebke Windorf (Halle-Wittenberg)

3. Tagung 

»Über das Verhältnis von Christentum, Judentum und Staat im 19. Jahrhundert 

Manifestationen in Künsten, Theologien und Gesellschaft«


13.–15. März 2023


Johannes Gutenberg-Universität Mainz / Goethe-Universität Frankfurt am Main

 

in Kooperation mit 
dem Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft 
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 
dem Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne 
und Gegenwart der Goethe-Universität Frankfurt am Main, 
der Professur für Religionspädagogik der Goethe-Universität Frankfurt am Main 
und dem Forschungsverbund »Dynamiken des Religiösen« 
sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main, 
dem Jüdischen Museum Frankfurt und dem Städel Museum 


 
Konzeption und Organisation:
Kerstin von der Krone (Frankfurt am Main) /
Tobias C. Weißmann (Mainz)

Anmeldung:

  [email protected] /

[email protected] 

 

Montag, 13. März 2023 


Ort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, IKM, Abteilung Musikwissenschaft, Philosophicum (Vorgebäude), Fakultätssaal 

 

12.30 Uhr: Prof. Dr. Klaus Pietschmann (Mainz): Grußwort 

 

12.40: Prof. Dr. Maren Bienert (Hildesheim), Dr. Kerstin von der Krone (Frankfurt am Main) & Dr. Tobias C. Weißmann (Mainz): Begrüßung & Einführung 


I. Architektur & Musik

Moderation: Prof. Dr. Klaus Niehr (Berlin/Osnabrück)

 

13.00 Uhr: PD Dr. Meinrad von Engelberg (Darmstadt): 
Das Beispiel Wiesbaden: Eine ›Weltkurstadt‹ – sechs Konfessionen

 

13.40 Uhr: Dr. Manuela Klauser (Bonn): 
Nutzung und Rang christlicher Sakralbauten im Blickfeld des 19. Jahrhunderts: Tempel, Versammlungshaus oder Haus der Kirche?   

 

14.20 Uhr: Dr. Fani Gargova (Frankfurt am Main): 
Chor und Orgel in der Synagogenarchitektur in Folge der musikalischen Reformen des 19. Jahrhunderts

 

15.00 Uhr: Pause

 



II. Ethik & Recht

Moderation: Prof. Dr. Andreas Kubik-Boltres (Osnabrück)

 

15.30 Uhr: Dr. Georg Kalinna (Hildesheim): 
Rechtsethik als Medium konfessionsspezifischer Identitätszuschreibungen

 

16.10 Uhr: PD Dr. Christopher Voigt-Goy (Mainz): 
›Religionsfreiheit‹ in der ›historischen Kirchenrechtswissenschaft‹ bei Ämilius Ludwig Richter und seinen Schülern – Erste Beobachtungen

 

16.50 Uhr: Elias Jungheim (Frankfurt am Main): 
Das Erwachen eines jüdischen Selbstbewusstseins

 

17.30 Uhr: Pause

 

Abendvortrag
18.15 Uhr: Prof. Dr. Christian Wiese (Frankfurt am Main):
Jüdische (Religions-)Philosophie und liberaler Protestantismus

  

 

Dienstag, 14. März 2023


Ort: Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, 
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Bockenheim, Schopenhauer-Studio

 

III. Einblicke in die Sammlungen Musik & Judaica 

 

10.00 Uhr: Dr. Ann Kersting-Meuleman / Dr. Kerstin von der Krone (beide Frankfurt am Main): 
Führung durch die Sammlungen Musik und Hebraica & Judaica 

 

12.00 Uhr: Mittagspause 

 

IV. Bildende Kunst 

 

Ort: Jüdisches Museum Frankfurt am Main 

 

13.30 Uhr: Führung durch die Sonderausstellung »Zurück ins Licht.
 Vier Künstlerinnen – Ihre Werke. Ihre Wege« 

 

15.30 Uhr: Pause 

IV. Bildende Kunst (Fortsetzung)

Moderation: Prof. Dr. Wiebke Windorf (Halle-Wittenberg) 

 

Ort: Städel Museum

 

16.00 Uhr: Prof. Dr. Michael Thimann (Göttingen): 
Biblische Salonmalerei. Zur Historisierung, Sentimentalisierung und Ästhetisierung des Alten Testaments in der bildenden Kunst des 
19. Jahrhunderts

 

16.45 Uhr: Prof. Dr. Cordula Grewe (Bloomington): 
Konversionsbilder. Zum Jüdischen und Antijüdischen bei 
den Nazarenern


Mittwoch, 15. März 2023 


Ort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, IKM, Abteilung Musikwissenschaft, Philosophicum (Vorgebäude), Fakultätssaal 

 

Netzwerkinterner Workshop 

 

10.00 Uhr: Gemeinsame Lektüre und Diskussion 

 

11.00 Uhr: Pause 

 

11.30 Uhr: Diskussion und Organisatorisches 

 

13.00 Uhr: Abschluss 

 


Abbildungsnachweis

Synagoge in Wiesbaden, Photographie, 1887, Rijksmuseum, Amsterdam, RP-F-00-780
Friedrich Overbeck, Der Triumph der Religion in den Künsten, 1829–1840, 392 x 392 cm, Städel Museum Frankfurt am Main, Inv. 892 

Innenraum der Synagoge in Berlin, Photographie, 1878–1890, Rijksmuseum, Amsterdam, RP-F-F01212-45-3
Wilhelm von Schadow, Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen, 1842, Öl auf Leinwand, Städel Museum, Frankfurt am Main, Inv. 895
Max Beckmann, Die Synagoge in Frankfurt am Main, 1919, Öl auf Leinwand, Städel Museum, Frankfurt am Main, Inv. SG 1239

2. Tagung 

»Kunst zwischen den Konfessionen«

23.–25. Juni 2022

Stiftung Universität Hildesheim
Senatssitzungssaal (N 426)
Universitätsplatz 1
31134 Hildesheim
 
Konzeption und Organisation:
Maren Bienert (Hildesheim) und Andreas Kubik-Boltres (Osnabrück)

Um Anmeldung wird gebeten an:


 [email protected] 

Donnerstag, 23. Juni 2022

 

14.30 Uhr: Begrüßung
Meike Baader (Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Universität Hildesheim) 

 

14.45 Uhr: Einführung 

Maren Bienert (Hildesheim), Andreas Kubik (Osnabrück), 
Tobias C. Weißmann (Mainz) 


Moderation: Tobias C. Weißmann (Mainz)

15.00 Uhr: Maren Bienert (Hildesheim)
Rezensierte Religion, religiöse Rezension. Gegenseitige Wahrnehmungen von Kunst und Theologie 


15.45 Uhr: Kaffeepause

 



16.15 Uhr: Anna Niemeck (Marburg) 

Zum Kunstverständnis C.D. Friedrichs: »daß die Wege, so zur Kunst führen, unendlich verschieden sind« 

 

17.00 Uhr:  Martin Fritz (Berlin) 

Was bedeutet »Ästhetisierung der Religion«? Historische Beobachtungen und kategoriale Überlegungen 


17.45 Uhr: Pause

19.15 Uhr: Öffentlicher Abendvortrag

Jörg Bölling (Hildesheim) 

Päpstliche Musik in protestantischen Ohren. Zur Frage der »Transformation« des Römischen Ritus zwischen Konzeption und Rezeption um 1800 

  

 

Freitag, 24. Juni 2022


Moderation: Ian Cooper (Kent, GB)

9.15  Uhr:  Kerstin von der Krone (Frankfurt a. M.)

Über das Wesen des Judentums: Jüdisches Denken und jüdische Erziehung im 19. Jahrhundert 


10.00 Uhr: Andreas Kubik-Boltres (Osnabrück) 

Erziehung im Konfessionellen oder gegen das Konfessionelle? Der Streit zwischen Adolph Diesterweg und Christian Palmer 

 
10.45 Uhr: Pause
 

11.15 Uhr: Alexandra Axtmann (Karlsruhe) 

 »…um armen Kirchen mit geringen Unkosten zu würdigen Darstellungen heiliger Gegenstände zu verhelfen«. Religiöse (Volks-)Kunst des 19. Jahrhunderts in Serie 

12.00 Uhr: Mittagspause


14.45 Uhr: Domführung und Stadtexkursion

Moderation: Andreas Kubik-Boltres (Osnabrück) 


17.00 Uhr: Gemeinsame Lektüre und Diskussion

18.15 Uhr: Öffentlicher Abendvortrag
Maike Schult (Marburg) 

»Es ist schwer, die Götter zu wechseln«.
 Pluralisierungsprozesse in Dostoevskijs Roman »Die Dämonen« 

Samstag, 25. Juni 2022

 10.00–12.00 Uhr: Workshop der Netzwerkmitglieder (intern)

Abbildungsnachweis

Johann David Passavant, Die Heilige Familie mit Elisabeth und dem Johannesknaben, 1819, Öl auf Leinwand, 136,5 x 99 cm, Städel Museum Frankfurt am Main, Inv. 1342
Sixtinische Kapelle, Photographie, ca. 1890–1910, 203 x 262 mm, Rijksmuseum Amsterdam, RP-F-F01141-EN 

Ecce Homo (nach Guido Reni), vor 1873, Chromolithografie, auf Stanzspitze montiert, 9,8 x 6,3 cm, Sammlung Axtmann
Johann David Passavant, Die Heilige Familie mit Elisabeth und dem Johannesknaben, 1819, Öl auf Leinwand, 136,5 x 99 cm, Städel Museum Frankfurt am Main, Inv. 1342 

Digitale Auftakttagung

»Religion im Plural. Verhandlung religiöser Differenzierung in bildender Kunst, 
Musik und Architektur im langen 19. Jahrhundert«

11.–13. November 2021

Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
 
Konzeption und Organisation:
Tobias C. Weißmann und Christian V. Witt (beide Mainz)

Die Tagung wird digital via Zoom durchgeführt. 


Um Anmeldung wird gebeten an:
[email protected]

Donnerstag, 11. November 2021

 

14.30 Uhr: Klaus Pietschmann (Mainz): Grußwort

 

14.40 Uhr: Maren Bienert (Hildesheim) | Tobias C. Weißmann (Mainz): Religion im Plural? Zur Konzeption eines interdisziplinären DFG-Netzwerks

 

15.10 Uhr: Tobias C. Weißmann (Mainz) | Christian V. Witt (Mainz): Einführung

 

15.30 Uhr: Kaffeepause

 

16.00 Uhr: Keynote I

Gregor Wedekind (Mainz): Dem Endlichen einen unendlichen Schein geben. Caspar David Friedrichs Kunst der Wiedererweckung religiöser Gefühle

 

16.45 Uhr: Keynote II

Cordula Grewe (Bloomington): Selbst/Offenbarung in der romantischen Landschaft

 

17.30 Uhr: Pause

 

18.00 Uhr: Abendvortrag

Werner Busch (Berlin): Anti-Katholizismus und Protestantismus in der deutschen Kunst um 1800

 

19.30 Uhr: ›Get together‹ (wonder.me)

Freitag, 12. November 2021

 

9.00 Uhr: Irene Holzer (München): Die ›römisch-katholischen‹ Gesangsbücher im Spiegel der katholischen Spätaufklärung

 

9.30 Uhr: Wiebke Windorf (Düsseldorf): ›Religiöses Genre‹: Zur Neuerfindung narrativer Skulptur

 

10.00 Uhr: Ian Cooper (Kent): Theologie, Säkularisierung und Literatur um 1770

  

10.30 Uhr: Kaffeepause

 

11.00 Uhr: Richard Erkens (Berlin/Weimar): Zeremonie und Sakrileg. Christlich-religiöse Opernszenarien nach Wagner

 

11.30 Uhr: Klaus Niehr (Osnabrück): Komplementäre Gegensätze – Religion und Nation als Schlüssel zur Architektur des Mittelalters im 19. Jahrhundert

 

12.00 Uhr: Camilla Schneider (München): Lutherdenkmäler zwischen 1817 und 1917 als antikatholische Polemik

12.30 Uhr: Mittagspause

 


14.30 Uhr: Jonas Milde (Münster): PREUSSEN Singt GLORIA. Die Gesangbuchgeschichte Preußens zwischen Vereinheitlichung und Pluralisierung im sog. langen 19. Jahrhundert

 

15.15 Uhr: Manuela Klauser (Düsseldorf): Sternenglanz und Himmelszelt. Die Rezeption der Hagia Sophia in Bauten der Hohenzollern und der Wittelsbacher im 19. Jahrhundert

16.00 Uhr: Kaffeepause

 

16.30 Uhr: Leonie Matt (Mainz): Bildnerische und musikalische ›Kunstorganismen‹. Zur Bedeutung naturphilosophisch-theosophischer Vorstellungen bei Kandinsky und Webern

 

17.15 Uhr: Michael Thimann (Göttingen): Biblische Salonmalerei. Zur Historisierung, Sentimentalisierung und Ästhetisierung des Alten Testaments in der bildenden Kunst des 19. Jahrhunderts

18.00 Uhr: ›Get together‹ (wonder.me)

19.00 Uhr: Abendvortrag

Arnulf von Scheliha (Münster): »so habe ich überall die Vielheit der Religionen und ihre bestimmteste Verschiedenheit als etwas nothwendiges und unvermeidliches vorausgesetzt« (F. Schleiermacher). Religion im Plural als Motor von gesellschaftlichen Differenzierungsprozessen

 

 

Samstag, 13. November 2021

 

10.00–12.00 Uhr: Netzwerkinterne Besprechung

Abbildungsnachweis

Caspar David Friedrich, Das Kreuz im Gebirge (Tetschener Altar), 1807/1808, Öl auf Leinwand, © Albertinum | Galerie Neue Meister, Gal.-Nr. 2197 D,
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Hans-Peter Klut
Michel Angelo Quaglio/Johann Adolph Darnstedt, Kölner Dom, aus Sulpiz Boisserées Ansichten, Risse und einzelne Theile des Doms zu Köln […], Stuttgart 1821, Tafel 3
Wilhelm von Schadow, Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen, 1842, Öl auf Leinwand, Städel Museum, Frankfurt am Main, Inv. 895
Gefallener Engel in der Hölle, Illustration zu Alberto Franchettis Oper Asreal (1888), Postkarte, Privatbesitz